Walter Treser erinnerte sich, irgendwann
1978 in
einer Zeitschrift was von einem neuen JEEP Modell gelesen zu haben. Die
hatten ein Getriebe das sich
Quattrotrac
oder so ähnlich nannte. Das
"QUA ...."
das in alle Richtungen variiert wurde, besprachen bereits
Treser und
Piech.
Als "Quadro"
lang genug in Diskussion war, ergab sich automatisch eine Lautverschiebung
zur härteren Variante "QUATTRO".
Diese
Variante gefiel in
Ingolstadt,
es war Synonym und noch dazu ein
griffiger, international verständlicher Name.
Die
Entscheidung
darüber hatte allerdings die PSK. Dort lag der
Wolfsburger Vorschlag "Carat"
auf dem Tisch. Treser
hatte jedoch davon Wind bekommen, und auch
erfahren, dass es ein gleichnamiges
billiges deutsches
Hausfrauenparfum davon gab.
Als
in der PSK - Sitzung "Carat"
auftauchte, zog
Treser das Parfum heraus und sagte ungefähr, wir sollten doch das
Produkt, mit dem wir die Welt erobern wollen, nicht genauso nennen wie ein
deutsches Hausfrauenparfum.
Der
INGOLSTÄDTER "QUATTRO"
Vorschlag hatte auch in der PSK genügend Anhänger damit er sich gegenüber
"CARAT"
durchsetzen konnte.
Nachdem das Erscheinungsbild und der Name festgelegt waren, hatte nun
Dr.
Wolfgang Habbel die Aufgabe die
Euphorie
der
Techniker mit der
Skepsis der
Kaufleute und Rechner zu koordinieren, da sich ja die
Entwicklungskosten
bereits
dramatisch vom ursprünglichen
Budget
entfernt hatten.
Wären
nicht durch das
geschickte
Tricksen
aller
Beteiligten die Kosten verschleiert
worden, wäre das Projekt vielleicht gar nie so
weit
gekommen. In diesen Stadium wollte man daran nicht mehr scheitern, stand
aber unter
schärferer
KRITIK
aus
diversen
ECKEN
des
KONZERNS.
Warum
machen das die
anderen nicht war eine oft gestellte Frage von
Dr. Habbel.
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