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Technik   Turbo   Seite 6

   

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Allgemein

 

 

TURBINENRADKONTUR

 Neben den Strömungsquerschnitt hat auch der Durchgangsquerschnitt am Radeintritt Einfluß auf das Verhalten der Turbine. Durch das Bearbeiten der Radkontur (Verschieden Radkontoren bei gleichem Raddurchmesser) wird dieser Querschnitt und dadurch der Ladedruck beeinflußt. mit der Vergösserung der Kontur nimmt der Strömungsquerschnitt der Turbine zu.

Die Kennzeichnung erfolgt durch einstellige Zahlen

ABSTIMMUNG

Die Abstimmung des Verdichterrad- und Turbinenraddurchmesser ist für den Gesamtwirkungsgrad von hoher Bedeutung.

 

LAGERUNG

 Da der Turbolader eine Lebensdauer wie der Motor erreichen sollte ist die Lagerung bestehend aus dem Lagergehäuse, den Radial-, und Axiallagern der Ölversorgung und ggf. der Wasserkühlung ein wichtiger Bestandteil des Turboladers. Zur Lagerung der Welle welche bis ca. 300 000 Umdrehungen pro Minute dreht werden hauptsächlich Gleitlagerungen engesetzt.

LAGERGEHÄUSE

Turbinen- und verdichterseitig eingesetzte feststehende Kolbenringe welche sich in einer Nut auf der Läuferwelle befinden dichten den Lagergehäuseölraum zur Luft- und Abgasseite hin ab. Die berührungslose Art der Dichtung (Labyrinthdichtung) erschwert eine Ölleckage und durch die vielen Umlenkungen wird bewirkt, dass nur geringe Abgasmengen in das Kurbelgehäuse gelangen.

Im Standardfall weist das Lagergehäuse keine zusätzliche Kühlung auf. Mit einem Hitzeschild sowie einer thermischen Entkoppelung des heißen Turbinengehäuses vom Lagergehäuse und geeigneter konstruktiver Maßnahmen am Lagergehäuse selbst lassen sich die Temperaturen auf unkritische Werte senken.

Für Abgasturbolader oberhalb von 850 Grad Celsius gibt es wassergekühlte Lagergehäuse.

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