VORBEREITUNGEN
Durch meine berufliche Abwesenheit und die damit verbundenen Kurzaufenthalte in Österreich begannen die Vorbereitungen in diesem Jahr begannen sehr früh. Das schwierigste war die Suche nach einem geeigneten Gelände, welche immerhin nahezu 2 Monate dauerte (insgesamt 7 der Wochenenden die zu Hause war , wurden damit verbracht). Ein weiterer großer Teil meiner Aufenthalte in Österreich ging mit der Suche von Firmengeländen für die Bewerbe und der Erstellung des Roadbooks auf.
DANKE
An meine Lebensgefährtin Susanne die mir trotz meiner nur kurzen Aufenthalte in Österreich, auch dann nichts in den Weg legte wenn Ihr wieder mitteilte, dass ich diese Wochenende wieder für das Treffen unterwegs bin.
AUFBAU
Begonnen wurde mit den Aufbauarbeiten am Dienstag durch Michael und mir, im Laufe der Woche kamen noch einige Helfer wie Daniel, Heli und Fred dazu. Durch die neue Halle dauerte der Aufbau länger (so manches gegenüber der Vorgängerhalle etwas abgeändert werden), was sich dadurch bemerkbar machte, dass Michael und ich sehr wenig Zeit zum Schlafen hatten. Am Freitag gegen 22:30 war der Aufbau zum größten Teil abgeschlossen. Am Samstag morgen beginnend ab 08:00 wurden die bereits vorhandenen Ausstellungsfahrzeuge aus der Halle gebracht und am Gelände platziert.
TREFFEN
Da letztes Jahr der Treffpunkt auf der OLDTIMER Raststation nahe der Autobahnausfahrt OED sehr gut ankam, wurde in diesem Jahr erneut die Oldtimer Raststation als Treffpunk gewählt. Die Überraschung war, dass trotz vieler Absagen (Urlaub, Arbeit, etc.) aus der Umgebung so an die 35 - 40 Fahrzeuge den Weg zum Treffpunkt gefunden hatten, obwohl nur insgesamt 27 Vorab Anmeldungen eingingen. Ein riesiges Danke an die Abordnungen BUDAPEST und den AUDI - CLUB - INGOLSTADT, welcher mit einer staatlichen Anzahl von Fahrzeugen vertreten war.
Während der Begrüßung wurden den angemeldeten Teilnehmern die vorbereiteten Detailinfos, Namensschilder und das Roadbook übergeben, die nicht angemeldeten Teilnehmer füllten in der Zwischenzeit die Anmeldungen aus und erhielten die Detailinfos.
Da mir einige Teilnehmer telefonisch eine kleine Verspätung ankündigten wurde noch etwas zugewartet und die Abfahrt verschob sich auf ca. 11:15.
Mit einiger Verspätung ging es im Konvoi von OED über die B1 in Richtung STRENGBERG, bei UNTERRAMSAU wurde von der B1 abgebogen und zusammengewartet. Nach Ankunft des letzten Teilnehmers, einer kurze Zigarettenpause und der Vorbeifahrt des Filmers ging es nachweiter durch RAMSAU wo erneut Videoaufnahmen gemacht wurden. Außerhalb von RAMSAU nach der Bergfahrt wurde am nächsten Sammelpunkt parallel zur Westautobahn angehalten. Hier hatte man einen wunderschönen Ausblick auf STRENGBERG und RAMSAU. Nach dem passieren des Filmers ging es weiter über MEILLERSDORF bis zum Gelände beim Mostheurigen WIMMER in WOLFSBACH.
Nach der Ankunft am Gelände wurden die Fahrzeuge und Motorräume der Teilnehmer begutachtet, fotografiert und erste Gespräche geführt. Nach dem die Besichtigung der Teilnehmerfahrzeuge mehr oder weniger fertig war, gingen die Teilnehmer in Richtung Festhalle, um die dort ausgestellten
Fahrzeuge wie der:
Rallycross Audi Coupe S2 vom Zonenmeister Jürgen Stoitzner aus BÄRNKOPF,
Rallye Audi Coupe S2 von Martin Grossberger aus WAIDHOFEN,
Bergrennen Audi Coupe S2 von Jürgen Dutter aus ST. MAGARETHEN,
Rallye Audi Quattro von Peter Friessenegger aus KEMATEN,
Rallye Audi Quattro von Herbet Eigenbauer aus KASTEN,
Rallye Audi 200 Quattro von Riedler Johann aus BRAUNAU,
Sport Quattro von Alfons Hohenester aus GAIMERSHEIM,
zu begutachten.
Nachdem die Teilnehmer mit Speisen zum "Beruhigen der knurrenden Mägen" mit, und Getränken das „Sterben durch verdursten“ beschäftigt waren, wurde um 14:00 eine kurze Erklärung des Roadbooks abgegeben.
Um 14:30 startete der erste Teilnehmer die Wertungsfahrt von der ZK1 in Wolfsbach in Richtung Wirtschaftpark KEMATEN wo er nach 40 Minuten (vorgegebene Sollzeit) auf dem Gelände der Firma DH-Holz eintraf, um den Bewerb "60 Meter Blindfahren" zu fahren. Von der ZK 3 ebenfalls auf dem Gelände der Firma DH-Holz ging es in Richtung HAUSLEITEN wo er nach 15 Minuten (vorgegebene Sollzeit) auf dem Gelände der Firma Lumplecker bei der ZK 4 eintraf, um dort den Bewerb "Reifenwechsel am eigenen Auto" zu absolvieren. Da sich auf dem Gelände der Firma Lumplecker auch die Tuning Schmiede Mostviertel befindet, waren bei dieser Prüfung auch einige "japanische Rallyeautos" aus dem Besitz der Tuning Schmiede auf dem Gelände ausgestellt. Von der ZK 5 ebenfalls auf dem Gelände der Firma Lumplecker ging es über ROSENAU auf dem SONNTAGBERG wo er nach 35 Minuten vorgegebene Sollzeit) auf dem Parkplatz am Sonntagberg eintraf. Vom Parkplatz am SONNTAGBERG ging es über SEITENSTETTEN zurück nach Wolfsbach wo er pünktlich nach 60 Minuten (vorgegebene Sollzeit) eintraf und die Wertungsfahrt beendetet.
Da das Fahren nach Roadbook das erste Mal stattfand wussten wir nicht, wie die Teilnehmer mit dem Roadbook vertraut sind, deshalb wurden die Sollzeiten für die Verbindungsetappen sehr hoch angesetzt. Dadurch das die vorgegebenen Sollzeiten eine Absolvierung der Etappe 2 Mal ohne Überschreitung der STVO möglich gewesen wäre, kam es zu kleineren Staus auf den Parkplätzen und Stellen vor den Zeitkontrolle.
Nach diesen Bewerben, wurde die Auswertung durchgeführt und Dank der Unterstützung von CASTROL-AUSTRIA, PIRELLI-AUSTRIA, HENKELL-AUSTRIA, STOITZNER-MOTORSPORT, mit Sachpreisen wurde um ca. 20:00 die Siegerehrung durchgeführt.
Einige der Teilnehmer machten sich nach der Siegerehrung bereits auf dem Heimweg, die weiteren Teilnehmer zogen sich laufend in das Hotel oder Zelt zurück, während der harte Kern um 03:30 das Treffen beendete.
Als ich am Sonntag um ca. 08:00 auf das Gelände kam, waren die Teilnehmer welche am Abend früh schlafen gingen bereits munter während einige noch friedlich im Auto, auf der Galerie und dem Boden der Veranstaltungshalle schliefen. Daniel bereitete das Frühstück vor um ab ca. 08:30 die Teilnehmer die Vor-Ort übernachteten versorgen zu können. Bei einigen der Teilnehmer und Helfer bestand das Frühstück zwar nur aus 0,5 Liter Mineralwasser aber im Laufe des Tag kamen auch die restlichen wieder auf die Beine.
Um 10:30 wurde nach GUNNERSDORF gefahren um das Kartrennen ab 11:00 zu absolvieren. Nach 15 Minuten Training wurde die Startaufstellung herausgefahren, die Karts auf Position gebracht und der Wechsel der Karts vollzogen (der Schnellste der Startaufstellung wurde in das Kart an der letzten Position gesetzt usw.).
Als das Rennern gestartet wurde, startete ich von der Box aus und hatte relativ rasch genug nach nur 18 Runden stieg ich aus, nach 25 Runden hatte Herbert Eigenbauer genug, der Rest fuhr tapfer die 100 Runden. Im Laufe des Rennens entwickelte sich ein Zweikampf zwischen Alex und Martin, bei dem Martin als Sieger hervorging. Besondere Bewunderung von allen Teilnehmern erhielt Fred, der trotz Blasen an den Händen das Rennen zu Ende fuhr.
Nach dem Rennern verabschiedeten sich dei Teilnehmer aus Deutschland, während die anderen noch mit auf das Gelände fuhren um der Siegerehrung beizuwohnen.
Soweit mir bekannt ist, sind alle Teilnehmer gut und unfallfrei wieder nach Hause gekommen und ich hoffe man sieht sich im nächsten Jahr erneut im Großraum Amstetten..
Gegen 13:30 wurde mit dem Abtransport der Autos und Reinigen des Geschirrs begonnen, was um 17:00 beendet wurde. Nachdem Michael, Heli und ich einiges an Schlaf nachzuholen hatten wurde erst am Montag gegen 14:00 erneut mit dem Abbau begonnen der am Donnerstag Abend dann endgültig erledigt war.