Der Treffpunkt nahe der Autobahn war der gleiche wie in den vergangen Jahren. Obwohl pünktlich am Treffpunkt war, war ich etwas überrascht über die Anzahl der bereits anwesenden Fahrzeuge.

Da einige Teilnehmer sich nicht angemeldet hatten, waren am Treffpunkt von diesen die  Anmeldeformulare samt Haftungsverzicht zu unterzeichnen.

Mit einiger Verspätung ca. 11:40 fuhren wir Im Konvoi vom Treffpunkt ab, in Richtung "Weisses Kreuz", über Neuhofen, Schlickenreith, Hochkogelberg, Schliefau zum richtigen Festgelände nächst Randegg (Schmalzreith).

 

Um ca. 14:15 ging es im Konvoi über die hügeligen Landschaft des Mostviertels zur Rallyestrecke im Gemeindegebiet von Ertl am Pöllauer Kogel.

Nach der Streckensperre begann das Rallyespektakel mit den Mitfahrten und Präsentationsfahrten. Nach 3 Fahrten fand der Wechsel zwischen "Lumpi", "Herbi" welcher mit technischen Defekt aufgeben mußte und "Großi" statt.

 Besonders hervorzuheben ist natürlich Jürgen Stoitzner der es sich nicht nehmen ließ, im Rallycross S2 auf der Strecke Präsentationsfahrten durchzuführen - Sehr zum GAUDIUM der Zuseher.

 

Nach Ende der Rallyefahrten begann es wie mit PETRUS besprochen schauerartig zu regnen, leider wurden der technische Defekt eines Teilnehmers weder mit PETRUS besprochen noch in den Zeitplan einkalkuliert. Da der Besitzer des RS2 vermutete, dass im das Benzin ausgegangen war, wurde Super Plus von "Herbie" organisiert und zu dem Fahrzeug gebracht. Da dies nicht das Problem war, nahm ich den Teilnehmer nach kurzer Fehlersuche mit zurück zum Festgelände.

Auf Grund der technischen Defekte kam ich natürlich ungewollt als letzter wieder auf das Festgelände, wodurch wiederum einige der Teilnehmer nicht in den optischen und akustischen Genuß des "HOHENESTER SPORT QUATTROS" kamen.

 Da PETRUS sich nicht an sein Versprechen hielt, wurde die Präsentationsfahrt mit dem HOHENESTER SPORT QUATTRO auf Grund der widrigen Bedingungen (Regenschauer) genauso gestrichen wie der  Reifenwechselwettbewerb.

 

Mit Verspätung gegenüber dem Zeitplan wurde der Preis für die weiteste Anreise (Salamander als Schlüsselanhänger in Silber) an Florian Riegler aus Rechnitz (248Km) übergeben. Die Entscheidung fiel sehr knapp aus da die Teilnehmer aus Mischendorf und Kotezicken ebenfalls auf 244 Kilometer kamen.

Nach und nach wurden die Teilnehmer müde und gingen teilweise ins Auto, ins Hotel bzw. auf der Sitzgarnitur schlafen. Die Nacht endete am Sonntag um 04:00 wo ich den Laden dicht machte.

 Am Sonntag nach dem Frühstück trocknete es etwas ab und es wurde der Parcour für den Kartslalom rund um den Hof ausgesteckt und zum freien Training freigegeben. Nach dem freien Training wurde der Parcour umgebaut und in die andere Richtung befahren. Das Rennen begann mit einer Einführungsrunde, danach wurde mit stehendem Start 3 Runden absolviert und die Gesamtzeit kam in die Wertung.

Die schnellste Gesamtzeit wurde von "Lumpi" gefahren, Platz 2 von mir und Platz 3 von Michi. Da jedoch sowohl Lumpi als auch ich für das Berühren der Pylonen insgesamt 2 Strafsekunden erhielten, wurde letztendlich die fehlerfreie Fahrt von Michael mit dem Gesamtsieg belohnt.

 Der Sieg und damit der Salamander wie vor beschrieben ging dadurch nach Oberösterreich zu Michi welcher bereits im Vorfeld angefragt hatte, ob die Anreise über Tschechien zählen würde, da er unbedingt einen Salamander wollte.

Nach dem Mittagessen fand etwas unprogrammgemäß einfach ein Renner der Nachwuchsstars in der Garage auf Dreirädern und Traktoren statt.

 

Ein Teil der Organisatoren machte danach auf dem Weg zur Rallyestrecke um den RS 2 wieder flott zu machen. Da der RS 2 nun kurz zum Leben erweckt werden konnte war der Defektteufel relativ rasch eingegrenzt worden. Nach Überprüfung der Benzinleitungen wurde festgestellt, das die Benzinpumpe steckt.

Da nun aber das Fahrzeug um untersten Ende des Schotterweges stand wurde es durch einen Beifahrer im Kofferraum versorgt und das andauernde Klopfen des Beifahrers auf die Benzinpumpe geschafft per eigener Motorkraft hochzukommen, die Zufahrtstraße hinaus und den Berg hinunter.

Von der Ebene wurde das Fahrzeug in die Garage von "Großi" geschleppt. Dort angekommen wurde eine Benzinpumpe von "Großi" (S2/3B) umgebaut, an den RS2 angepasst und eingebaut.

Nach dieser Aktion konnte Mathias ungehindert, natürlich mit Leistungseinbussen den Weg in das Burgenland antreten. Zwischenzeitlich ist bekannt geworden, dass Mathias ohne Probleme den Heimatort erreicht hat